Hannover Scorpions: Was für ein Spiel!
Ein sehr diszipliniertes Spiel von beiden Seiten sorgte für wenige Unterbrechungen und führte somit zu einem klasse Spielfluss. Morczinietz bereitete das 2:1 überragend vor. Scott King stand frei vor dem Tor, und brauchte nur noch einzunetzen. Die Arena kochte! Doch auch dieses Mal hatten die Eisbären schnell eine Antwort parat. Erst T. J. Mulock und dann James Arniel drehten die Partie in wenigen Minuten.
Drei sehr unglückliche Gegentreffer, die das Team jedoch nicht davon abhielten, weiter den Eisbären die Stirn zu bieten! Sie kämpften sich erneut zurück in die Partie, und belohnten sich zehn Minuten vor Schluss mit dem Ausgleich. Morten Green versenkte den Puck nach dem er sich leidenschaftlich durchgebissen hatte und Rob Zepp überwunden hatte. Ein tolles Tor mit einem emotionalen Jubel im Anschluss. Doch nicht nur Morten war außer sich, auch die Fans pushten mit einer überragenden Unterstützung das Team in die Overtime.
Ein Sieg wäre durchaus verdient gewesen, doch es ist Laurin Braun von den Eisbären der in der Verlängerung traf. Ein bitterer Moment, doch die Scorpions haben eine klasse Leistung geboten. Das war ein faszinierendes Eishockeyspiel mit unheimlich vielen Torszenen und einer wahnsinnig engagierten Mannschaft. Weiter geht’s direkt am Freitag in der heimischen TUI Arena, wir empfangen die Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg. Lasst euch das nächste Spektakel auf dem Eis nicht entgehen. Infiziert auch eure Freunde mit dem Scorpions-Fieber und bringt einen mit!
Fakten zum Spiel: Hannover Scorpions – Eisbären Berlin 3:2 (1:1, 0:1, 2:0)
Tore: 1:0 Gerrit Fauser (Marvin Krüger, Tim Richter; 01:04). 1:1 Thomas Supis (Laurin Braun, T. J. Mulock 03:10), 2:1 Scott King (Andreas Morczinietz, Andre Reiß; 25:15), 2.:2 T. J. Mulock (Laurin Braun, Claude Giroux; 30:57), 2:3 James Arniel (Matthew Foy, Thomas Supis; 31:53), 3:3 Morten Green (Andreas Morczinietz, Scott King; 50:52), 3:4 Laurin Braun (Constantin Braun, James Sharrow; OT 2:27)
Strafen: Hannover 9 +20 Berlin 8 Schiedsrichter: Bauer, Steinecke (Ponomarjow, Schulz)
Schüsse: Hannover 38 Berlin 40 Zuschauer: 2.792