Im Training fällt ihnen die Anstrengung gar nicht so auf: in den Übungssequenzen mit den Bällen, die den Übungspartner ersetzen, werden Distanzgefühl und Zielgenauigkeit gelernt, damit jetzt und später niemand zu Schaden kommt. Denn auf Trefferwirkung wird im Deutschen Karate Verband laut Satzung verzichtet.
Eine zusätzliche „Stärkung“ der Kinder und Jugendlichen erfolgt über die Wahlmodule „Selbstbehauptung“ und „Selbstverteidigung“.
Insgesamt ist die Ausbildung im DKV-Sound-KarateÓ methodisch, didaktisch und pädagogisch so gestaltet, dass die Kinder und Jugendlichen auch soziale Kompetenzen in hohem Maße erwerben können. So gibt es zum Beispiel klar festgelegte An- und Abgrussrituale, die den Rahmen bilden. Es darf nicht gesprochen oder gar gekabbelt werden im Training. Und das können die Kids nach kurzer Zeit dann auch gut umsetzen. Sie konzentrieren sich dann ganz auf ihren eigenen Körper und die eigene Technik.
Auflockerung bringen die Übungspassagen mit Musik, die ganz nebenbei auch das Rhythmusgefühl verbessern. Alle unterschiedlichen Bereiche des Sound-Karate werden in der Gürtelprüfung abverlangt. So können die Kids mit Recht stolz auf sich sein. Bestanden haben: Leon Eike, Nils und Robin Gruschke, Paul Kilian Popp und Marcel Mönner zum Orange-Gurt. Die Prüfung zum Gelbgurt legten Hagen Kronauer und Pascal Miguel Römer ab. Den weiß-gelben Gurt haben Alicja Balinski, Kevin Baczkowski und Joshua Wanke erlangt.
Jungen und Mädchen ab sieben Jahren, die sich für das Sound-Karate interessieren, sind herzlich eingeladen, immer montags in der Turnhalle der alten Grundschule in Scherenbostel zum Schnuppern dazu zu kommen. Trainingsbeginn ist 15.30 Uhr. Als andere Trainingszeit ist donnerstags um 17 Uhr die Grundschulturnhalle in Hellendorf offen für Neueinsteiger. Kids ab elf Jahren trainieren donnerstags von 17 bis 18 Uhr in Mellendorf. Anmeldungen werden in der Geschäftsstelle des WBC unter der Rufnummer (0 51 30) 76 66 entgegengenommen.